Polnische Browning in einer deutschen Festung

Freitag, 16 Februar 2024 15:15 geschrieben von Tomasz Michalak

Im Zuge der Entrümpelung von Kellern in der Altstadt von Kostrzyn haben Mitglieder des Vereins Perkun in Zusammenarbeit mit dem Festungsmuseum vor einiger Zeit ein Maschinengewehr Browning 28 ausgegraben. Da es über 70 Jahre inmitten von Schutt verbracht hatte und die Bedingungen nicht die besten waren, wurden einige seiner Bestandteile zerstört. Die zerstörten Teile wurden vom Festungsmuseum zur Konservierung gebracht, von wo sie gerade zurückgekehrt sind und das Exponat nun sehr gut aussieht. Zum Nutzen unserer Besucher, insbesondere der Jüngsten, deren Kenntnisse über Waffen begrenzt sind, wurde das Gewehr mit den fehlenden Teilen ergänzt.

Aktion „Fledermaus“

Freitag, 16 Februar 2024 15:14 geschrieben von Tomasz Michalak

In den Gewölben der Altstadt von Küstrin (sowohl in den ausgebauten, wie z. B. der Bastion Philipp, als auch in den verlassenen, wie z. B. der Bastion König und den Kellern der Ruinen) halten Fledermäuse Winterschlaf. Es wird geschätzt, dass dies der zweitgrößte Schlafplatz für diese Tiere in dieser Region des Landes ist (neben den Anlagen des Ostwalls).

Feierlichkeiten zum Jahrestag in Słońsk

Freitag, 16 Februar 2024 15:13 geschrieben von Tomasz Michalak

1933 errichteten die deutschen Nationalsozialisten auf dem Gelände des alten Gefängnisses in Sonnenburg (heute Słońsk) eines der ersten Konzentrationslager im Dritten Reich. In der Nacht vom 30. auf den 31. Januar 1945. exekutierten SS-Männer 819 Häftlinge des Lagers Sonnenburg. Seit vielen Jahren finden am Jahrestag dieses bestialischen Mordes Gedenkveranstaltungen statt. In diesem Jahr fanden die Feierlichkeiten am 2. Februar statt.

Dem Biber zu Hilfe

Freitag, 16 Februar 2024 15:12 geschrieben von Tomasz Michalak

Wer die Altstadt von Küstrin öfter besucht, weiß, dass man hier bei einem Spaziergang nicht nur anderen Besuchern, sondern auch zahlreichen Vertretern der Tierwelt begegnen kann. Neben Hunderten von Vögeln in den Büschen (darunter Schwäne und Enten), Fischen und Fröschen in den Gewässern der Oder und des Festungsgrabens wurden auch Wildschweine, Rehe, Füchse, Waschbären und Biber in der Gegend gesichtet. Manchmal bereiten sie uns Probleme (siehe die Rasenfläche der Terrasse der Bastion Brandenburg, die vor einigen Jahren von Wildschweinen völlig zerfetzt wurde), aber manchmal sind sie es, die Hilfe brauchen.

Herbst- und Winterpause in der Bastion Philipp

Freitag, 16 Februar 2024 15:11 geschrieben von Tomasz Michalak

Die Herbst-Winter-Periode ist eine Pause, während der der Besuch unserer Museumsausstellung in der Bastion Philipp nicht möglich ist. Wir werden immer wieder gefragt, warum dies der Fall ist. Dafür gibt es mehrere Gründe, einer davon ist der wirtschaftliche Aspekt.

Erleben wir es noch einmal

Dienstag, 02 Januar 2024 17:33 geschrieben von Tomasz Michalak

Das Jahr 2023 ist vorbei. Trotz erheblicher personeller Veränderungen ist es uns gelungen, mehrere Veranstaltungen zu organisieren. Zu den Höhepunkten gehörten das Frühjahrsmanöver und die Königliche Lange Nacht der Museen. Die Reihe der Museumstouren, von denen wir im vergangenen Jahr vier organisiert haben, war stets sehr beliebt. Wir waren Mitorganisatoren und nahmen an weiteren Veranstaltungen teil, wie z. B. an der Feier zum 25-jährigen Bestehen der Vereinigung der Grenzschutzrentner. Wir präsentierten auch eine neue Ausstellung über die archäologische Forschung auf dem Schlachtfeld von Kunersdorf (Kunowice). Wir haben zwei große wissenschaftliche Konferenzen organisiert: die Lebuser Berichtstagung für Archäologie und die Tagung "Festungslandschaftsparks" in Verbindung mit einer Tagung der Landeskonservatoren.

Weihnachtsgrüße

Dienstag, 02 Januar 2024 17:33 geschrieben von Tomasz Michalak

Wie jedes Jahr zur Weihnachts- und Neujahrszeit haben uns eine ganze Reihe von Weihnachts- und Neujahrswünschen für das Jahr 2024 per Post, E-Mail, Telefon oder persönlich erreicht. Wir möchten uns ganz herzlich bei all jenen bedanken, die unsere Arbeit schätzen, die uns unterstützen und die uns bei unserer Arbeit geholfen haben. Es wäre unmöglich, sie alle aufzuzählen, deshalb hier nur einige der Personen, Unternehmen und Institutionen, die uns ihre Wünsche schriftlich (Karten, E-Mails usw.) übermittelt haben. Ihnen allen sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt, und dann geht es auch schon wieder an die Arbeit.

Marcin Wichrowski - vom Mitarbeiter zum Freund

Mittwoch, 20 Dezember 2023 11:22 geschrieben von Tomasz Michalak

Seit 2012 zeichnet der Museumsdirektor diejenigen aus, die uns selbstlos bei unseren Aktivitäten helfen. Diese Hilfe äußert sich in verschiedenen Formen: von der Bereitstellung von Materialien und Informationen, der Spende von Artefakten, der Förderung der Aktivitäten des Museums, der Hilfe bei der Lösung von Problemen, der Veröffentlichung von Artikeln über unsere Arbeit in den Medien bis hin zur Durchführung von Forschungsarbeiten und physischen Arbeiten in unserem Auftrag). Bislang wurden 19 Einzelpersonen und eine Vereinigung ausgezeichnet. Der diesjährige Preisträger war Marcin Wichrowski.

Vorweihnachtliches Treffen im Festungsmuseum

Mittwoch, 20 Dezember 2023 11:17 geschrieben von Tomasz Michalak

Seit einigen Jahren organisiert unsere Einrichtung vorweihnachtliche Treffen, an denen die Mitarbeiter des Museums, die Mitglieder des Museumsrats und die Freunde des Festungsmuseums Kostrzyn teilnehmen. Diese Treffen sind bereits zu einer Tradition geworden, und dementsprechend ist auch ihr Szenario wiederkehrend. Das diesjährige Treffen fand am Freitag, dem 15. Dezember, im Vortragssaal unseres Hauptsitzes statt.

Digitale Bestandsaufnahme der Schlosskeller

Mittwoch, 20 Dezember 2023 11:14 geschrieben von Tomasz Michalak

Die Ruine des im Krieg zerstörten Schlosses von Kostrzyn rückte erstmals Ende der 1950er Jahre in den Blickpunkt des Interesses polnischer Wissenschaftler, als die Historische Studie für den Raumordnungsplan der Stadt Kostrzyn von Edwin Rozenkranz von der Werkstatt für Denkmalpflege in Warschau erstellt wurde. Weitere Materialien wurden 1957 erstellt, als ein Team des Lehrstuhls für Polnische Architekturgeschichte an der Technischen Universität Danzig eine vermessene Bestandsaufnahme und zwei Jahre später ein Team der Technischen Universität Warschau eine photogrammetrische Bestandsaufnahme vornahm. Die nächste historische Studie über das Gebäude stammt aus dem Jahr 1962. Im Juni 1963 wurde das Schloss in das Denkmalregister eingetragen, und nur fünf Jahre später wurde der beschämende Beschluss gefasst, es abzureißen. Nur die baufälligen und verschmutzten Keller des Schlosses sind bis heute erhalten geblieben.

Seite 1 von 34