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Drei Hauptstädte der Lebuser Diözese - Rundreise
Mittwoch, 15 Mai 2024 21:29 geschrieben von Tomasz MichalakIm Jahr 1124 wurde das Lebuser Bistum unter der Herrschaft von Bolesław Schiwfmund gegründet und war dem Erzbistum Gnesen unterstellt. Aus diesem Grund wurde in unserer Region eine Reihe von Veranstaltungen zur Feier dieses Jubiläums organisiert. Das wichtigste Ereignis war die Heilige Messe in der Kirche des Heiligen Apostels Jakobus in Ośno Lubuskie, der Erzbischof Wojciech Polak, Primas von Polen, am 11. Mai dieses Jahres vorstand. Einen Tag später fand eine von unserem Museum organisierte Busreise nach Füstenwalde und Lebus, den ehemaligen Sitzen der Lebuser Bischöfe, statt. Obwohl die Reise keinen religiösen Aspekt hatte, waren die Themen Teil des Programms zur Feier des 900-jährigen Bestehens der Diözese.
Neuer Mitarbeiter im Dienste der Touristen
Freitag, 10 Mai 2024 21:24 geschrieben von Tomasz MichalakWie bereits berichtet, hat unser Museumsführer Zbigniew Piotrowski sein Arbeitsverhältnis mit uns vor einiger Zeit beendet. Anfang April fand eine offizielle Verabschiedung des frischgebackenen Ruheständlers statt, der fast 5 Jahre lang im Festungsmuseum tätig war. Wir wünschen unserem Kollegen gute Gesundheit und alles Gute bei der Verfolgung anderer Aufgaben und Leidenschaften außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit.
Das schöne Frühlingswetter lockte am Samstag (26.04.) einige hundert Menschen in die Altstadt, die durch die Ankündigung von Militärmanövern historischer preußischer Truppen angelockt wurden. Und tatsächlich: Wer kam, kam zufrieden zurück. Mehr als 60 Reenactors aus verschiedenen historischen Vereinen fanden sich auf der Festung Küstrin (Kostrzyn) ein. Die ersten hatten bereits zwei Tage zuvor ihre Zelte an der Kurtine zwischen dem Berliner Tor und der Bastion König aufgeschlagen.
Am 26. April fand in Anwesenheit von rund 60 Gästen die Eröffnung der archäologischen Ausstellung "Wo die Erde Töpfe gebiert" statt. Gegenstand der Ausstellung sind die Funde, die von den Archäologen des Festungsmuseums Kostrzyn in den Jahren 2008-2024 in der Gegend von Górzyca gemacht wurden. Das Thema wurde nicht zufällig gewählt: In diesem Jahr feiern wir den 900. Jahrestag der Gründung des Lebuser Bistums, zu dessen Hauptstädten Górzyca (Göritz) gehörte.
Seit vielen Jahren tauchen im Frühjahr in der Altstadt von Küstrin (Kostrzyn) Soldaten in preußischen Uniformen des 18. Jahrhunderts auf. Sie sind Mitglieder von Vereinen, die militärische Traditionen aus der Zeit Friedrichs des Großen pflegen. Diese Person spielte in der Geschichte der Stadt eine wichtige Rolle, und so ist es nicht verwunderlich, dass unsere Festung Liebhaber und Fans dieses besonderen Königs von Preußen anzieht.
Nach einer mehrmonatigen Winterpause ist es wie jedes Jahr an der Zeit, die Türen der Bastion Philipp wieder für die Öffentlichkeit zu öffnen. Die Wintermieter (Fledermäuse) sind ausgezogen und haben, gelinde gesagt, ein Chaos hinterlassen. Die anhaltenden Regenfälle haben auch den Innenwänden der Bastion zugesetzt.
„Wo die Erde die Töpfe gebiert“ - Eröffnung der archäologischen Ausstellung
Donnerstag, 11 April 2024 14:06 geschrieben von Tomasz MichalakIm Jahr 2024 jährt sich die Gründung der Lebuser Diözese zum 900. Es ist untrennbar mit der mittelalterlichen Geschichte von Göritz (Górzyca) verbunden, das zwischen 1267 und 1385 ihre Hauptstadt war. Diesmal wollen wir jedoch über viel weiter zurückliegende Zeiten sprechen. In der temporären Ausstellung "Wo die Erde Töpfe gebiert... Göritz vor der Gründung der Lebuser Diözese" werden wir die am häufigsten bei archäologischen Forschungen entdeckte Kategorie von Artefakten präsentieren: Keramik.
Seit mehreren Jahren organisiert der Verein Touristinformation Oderbruch und Lebuser Land, dem auch das Festungsmuseum Kostrzyn angehört, den „Tourismustag der Oder-Warthe-Region“. Die Veranstaltung umfasst auch einen Regionalmarkt“.
Polnische Browning in einer deutschen Festung
Freitag, 16 Februar 2024 15:15 geschrieben von Tomasz MichalakIm Zuge der Entrümpelung von Kellern in der Altstadt von Kostrzyn haben Mitglieder des Vereins Perkun in Zusammenarbeit mit dem Festungsmuseum vor einiger Zeit ein Maschinengewehr Browning 28 ausgegraben. Da es über 70 Jahre inmitten von Schutt verbracht hatte und die Bedingungen nicht die besten waren, wurden einige seiner Bestandteile zerstört. Die zerstörten Teile wurden vom Festungsmuseum zur Konservierung gebracht, von wo sie gerade zurückgekehrt sind und das Exponat nun sehr gut aussieht. Zum Nutzen unserer Besucher, insbesondere der Jüngsten, deren Kenntnisse über Waffen begrenzt sind, wurde das Gewehr mit den fehlenden Teilen ergänzt.
In den Gewölben der Altstadt von Küstrin (sowohl in den ausgebauten, wie z. B. der Bastion Philipp, als auch in den verlassenen, wie z. B. der Bastion König und den Kellern der Ruinen) halten Fledermäuse Winterschlaf. Es wird geschätzt, dass dies der zweitgrößte Schlafplatz für diese Tiere in dieser Region des Landes ist (neben den Anlagen des Ostwalls).