Aktuelle Meldungen
Am 30. März dieses Jahres fand im Rahmen des vom Kostrzyner Haus für Kreative Praktiken durchgeführten Projekts „Kostrzyn gestern und heute - in Fotos verborgene Geschichte“ ein Veranstaltungsabend statt, bei dem den Teilnehmern unsere Stadt in Bildern vorgestellt wurde.
Mehr als 40 Aussteller aus Polen und Deutschland und über 1.000 Besucher nahmen am gemeinsamen deutsch-polnischen Oder- und Warthe-Tourismustag mit dem Regionalmarkt teil, der bereits zum vierten Mal organisiert wurde. Die Veranstaltung fand am 29. März statt, dieses Mal in Küstrin-Kietz.
Die Gedenktafel aus Chartów ging an das Museum
Montag, 27 März 2023 13:10 geschrieben von Tomasz MichalakIn der Nacht vom 27. November oder vom 9. auf den 10. Dezember 1944 landete eine Gruppe von 6 Aufklärer der polnischen Armee unter dem Kommando von Leutnant Czesław Szelachowski in der Nähe des Dorfes Chartów (Chartow) bei Słońsk (Sonnenburg). Das wichtigste Ziel der Gruppe war die Überwachung des Verkehrs im Verkehrsknotenpunkt Küstrin.
Im Rahmen des Projektes „Stätten der Erinnerung Oder-Warthe“ führten die Stadt Seelow (leitender Partner), die Stadt Kostrzyn nad Odrą und die Gemeinde Słońsk die Renovierungen von drei historischen Gebäuden (Seelow - Bahnhof, Kostrzyn - Villa Wagener, Słońsk – Kulturzentrum) durch. Die Partner entwickelten auch Instrumente und Methoden, um gemeinsam die einzigartige Erinnerungslandschaft in der Oder-Warthe-Region zu schützen, zu stärken und als besonderes touristisches Gut zu nutzen und zu fördern.
2016 fand im Lubuskie-Museum in Gorzów eine Berichtssitzung von Archäologen statt, deren Ziel es war, die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen vorzustellen, die in den Jahren 2016-2017 in der Woiwodschaft Lubuskie durchgeführt wurden. Die zweite Sitzung fand ein Jahr später im Museum der Mittleren Oder in Świdnica bei Zielona Góra statt. Die Organisation einer weiteren wurde dann vom Festungsmuseum Küstrin angeboten, fand jedoch aus objektiven Gründen nicht wie geplant im Jahr 2020, sondern erst nach dem Ende der Coronavirus-Pandemie statt.
Vor einigen Jahren wurde der Hochwasserdamm an der Oder zwischen Słubice und Kostrzyn saniert. In der Nähe von „Bienenhof“ (ein Ort an der Kurve der Straße nach Górzyca, südlich von Küstrin) wurden Fragmente eines gepanzerten Fahrzeugs gefunden. Es war eine große Metallplatte und ein Lauf. In Absprache mit dem Investor gingen diese Teile in die Bestände unseres Museums über. Einen wesentlichen Beitrag zur Explorationsaktion leistete damals der Explorationsverein „Perkun“. Der Lauf wurde renoviert und in der Bastion Philipp ausgestellt.
Jahrestagfeierlichkeiten in Słońsk (KZ Sonnenburg)
Dienstag, 31 Januar 2023 14:59 geschrieben von Tomasz Michalak1933 errichteten die deutschen Nazis auf dem Gelände des alten Gefängnisses in Sonnenburg (heute Słońsk) eines der ersten Konzentrationslager im Dritten Reich. Anfänglich wurden dort politische Gegner - hauptsächlich Kommunisten und deutsche Sozialdemokraten - inhaftiert. Das Lager wurde bald in ein schweres Gefängnis umgewandelt, in das während des Zweiten Weltkriegs Gefangene vieler Nationalitäten verbracht wurden. Unter ihnen waren Polen, Belgier, Luxemburger, Niederländer, Norweger, Franzosen, Russen und Jugoslawen.
Im März 2022 organisierte der Verein Touristinformation Oderbruch und Lebuser Land, in dem das Festungsmuseum Kostrzyn Mitglied ist, den 3. Tourismustag der Oder-Warthe-Region. Die Veranstaltung umfasste unter anderem eine Regionalmesse. Sie fand buchstäblich auf der anderen Seite unseres Grenzflusses in Kuhbrücke statt (bis 1945 war dies einer der Vororte von Küstrin). Es gab Stände mit deutschen und polnischen Produkten aus der Oder- und Warthe-Region. Dutzende von polnischen und deutschen Ausstellern aus unserer Region nahmen an der Veranstaltung teil, und das Messegelände wurde von mehr als tausend Menschen besucht. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch ein Ausflug in die Altstadt von Kostrzyn organisiert.
Im Rahmen unserer Erkundung der Altstadt erwerben wir eine ganze Reihe von Artefakten verschiedener Art. Bei den meisten handelt es sich um Artefakte, die unter dem Schutt in den Ruinen von Kellern oder im Boden vergraben sind und dort seit mehr als 70 Jahren nach dem Krieg verschiedenen schädlichen natürlichen Einflüssen (Wasser, Frost) ausgesetzt waren. Gegenstände aus Metall, die am häufigsten vorkommen, werden von der Zeit besonders stark in Mitleidenschaft gezogen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Fragmente von Waffen, Rüstungsgütern und militärischer Ausrüstung.
Wie jedes Jahr in der Weihnachts- und Neujahrszeit haben wir von vielen Menschen und befreundeten Institutionen Wünsche für Weihnachten und das kommende neue Jahr erhalten. Die meisten davon kamen per E-Mail, einige erhielten wir im direkten Kontakt oder per Telefon. Nur wenige Wünsche wurden per Post verschickt, was leider immer seltener wird. Wir möchten für alle Wünsche danken, egal in welcher Form sie geäußert wurden. Es ist schön, von unseren Freunden und Unterstützern in Erinnerung behalten zu werden.