Abschluss der archäologischen Forschungen in Czarnów

Donnerstag, 22 April 2021 15:19 geschrieben von Tomasz Michalak

Nach mehreren Monaten intensiver und mühevoller archäologischer Arbeit in der Nähe von  Czarnów (ehem. Tschernow) haben wir die Aufgabe am 16. April zu einem glücklichen und lang erwarteten Ende gebracht. Auf Ersuchen von der Polnischen Öl- und Gasbergbau Technologien AG aus Krosno (Südostpolen), die für die Verlegung einer DN100-Reservoir-Flüssigkeitsleitung entlang des Abschnitts Górzyca - Kamień Mały mit einem Glasfaserkabel verantwortlich war,  haben wir als Subunternehmer des KSAR-Unternehmens aus Wola Kalinowska in einem 4,5 Meter breiten und 1700 Meter langen Graben (Gesamtfläche 76 Ar) archäologische Untersuchungen zur Überwachung und Bergung durchgeführt.

Inspektion der Bastion König

Freitag, 09 April 2021 08:25 geschrieben von Tomasz Michalak

Die Mitarbeiter des Festungsmuseums Küstrin überwachen laufend den Zustand der von uns betreuten Befestigungen. Die letzte derartige Inspektion fand Ende Februar dieses Jahres statt. Es ist seit Jahren bekannt, dass sich die noch nicht restaurierte und ungenutzte Bastion König in einem besonders schlechten technischen Zustand befindet. Leider schreitet die Zerstörung des Bauwerks von Jahr zu Jahr voran.

Die Podeste des Johann-Sarkophags wurden gesichert

Freitag, 22 Januar 2021 13:59 geschrieben von Tomasz Michalak

Markgraf Johann von Cüstrin wurde nach seinem Tode 1571 in einer Krypta unter dem Altar der Marienkirche in der Altstadt beigesetzt. Drei Jahre später wurden die sterblichen Überreste  von Katharina von Braunschweig, Johanns Gattin,  in die Krypta gebracht. Der Frieden des verstorbenen Herrschers der Neumark wurde zum ersten Mal durch die französische Besetzung von Cüstrin unter Napoleon (1806-1814) gestört. Zu dieser Zeit waren die Särge am Boden zerstört und wurden erst 1882 renoviert.

Lasst uns das noch einmal erleben!

Dienstag, 12 Januar 2021 10:03 geschrieben von Tomasz Michalak

2020 ist vorbei. Es war ein besonderes Jahr in unserer Tätigkeit. Die Einschränkungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie haben alle mehr oder weniger getroffen. Unsere Pläne für Ereignisse, Reisen und Veranstaltungen wurden nicht umgesetzt (einige wurden definitiv abgesagt, andere wurden verschoben). Die Touristensaison selbst wurde erheblich verkürzt, und organisierte Touristengruppen (Busgruppen) traten viel seltener auf als zuvor (64 Gruppen gegenüber 155 im Jahr 2019). Einerseits bedeutete dies weniger Einkommen für unser Budget, andererseits ermöglichte es, uns  mit Angelegenheiten zu befassen, für die es vorher  keine Zeit gab.

Das Ende einer seltsamen Saison

Dienstag, 10 November 2020 16:57 geschrieben von Tomasz Michalak

Eine weitere Museums- und Touristensaison liegt hinter uns. Es war keine normale Zeit in unserer Einrichtung, und ihr Verlauf wurde durch die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie bestimmt. Pläne konnten nicht realisiert werden und wir mussten kontinuierlich auf die sich ändernde Situation reagieren.

Katharina von Braunschweig in ihrer Stadt

Dienstag, 10 November 2020 16:56 geschrieben von Tomasz Michalak

Im Rahmen der Europäische Kulturerbetage 2020 in der Woiwodschaft Westpommern hat die Öffentliche Bibliothek der Stadt und Gemeinde Dębno am 16. Oktober die Eröffnung der Ausstellung „Katharina von Braunschweig - Botschafterin von Dębno" zum 450. Jahrestag der Gewährung von Stadtrechten geplant. Leider musste die Veranstaltung aufgrund der Pandemie auf ein anderes Datum verschoben werden. Wir möchten Sie daran erinnern, dass Katharina die Ehefrau von Markgraf Hans von Küstrin war.

Eröffnung der Ausstellung in Klessin

Dienstag, 10 November 2020 16:56 geschrieben von Tomasz Michalak

Genau am 3. Oktober, am Tag der deutschen Einheit, wurde in Klessin die Ausstellung „Kriegsschauplatz Schloss Klessin“ eröffnet. Es ist ein Ort, welcher der Erinnerung an die Opfer der heftigen Kämpfe gewidmet ist, die im Frühjahr 1945 um das Gut geführt wurden.Der Wuhdener Heimatverein e.V. setzt dieses Projekt seit über einem Jahr mit dem Festungsmuseum Kostrzyn als Partner um. Bisher haben wir zwei Busreisen zu diesem Ort organisiert. Der Zieleffekt besteht darin, einen Ort zu schaffen, der nicht nur an die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert, sondern auch als Warnung für die in Frieden lebenden Generationen dient. Nach der Reinigung des Geländes wurden auf dem Grundstück Informationstafeln und Säulen mit Audioaufnahmen aufgestellt und ein Lehrpfad markiert. Informationstafeln und Aufnahmen werden in mehreren Sprachen erstellt.

Dokumente vom Stalag III C kamen zum Museum

Dienstag, 10 November 2020 16:56 geschrieben von Tomasz Michalak

Im März dieses Jahres informierten wir über den Tod von Dr. Andrzej Toczewski, des Direktors des Lebuser Regionalmuseums in Zielona Góra in den Jahren von 1998 bis 2015. Er war Historiker, Forscher der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, insbesondere der NS-Verbrechen und Kriegsgefangenenfragen. Für Kostrzyn war er aus verschiedenen Gründen eine wichtige Figur. Er hat unser Museum mehrmals besucht. Seit einigen Jahren sprachen wir über die Veröffentlichung der Biographie von Stalag III C Alt Drewitz, weil er einer der größten Experten in diesem Bereich war. Leider konnte das gemeinsame Projekt nicht mehr umgesetzt werden.

75. Jahrestag - mit Würde und Ernsthaftigkeit

Dienstag, 10 November 2020 16:56 geschrieben von Tomasz Michalak

Die vom März diesen Jahres verschobene Feier zum 75. Jahrestag der Beendigung der Kämpfe um Kostrzyn erhielt einen würdigen Rahmen. Die Feier begann am Samstag (19.09.2020) auf dem ehemaligen städtischen Friedhof im Herzen der früheren Neustadt. Es konnten sterbliche Überreste von 89 Personen, die von den Archäologen unseres Museums auf dem Gelände des ehemaligen deutschen Friedhofs (heute ein Stadtpark) exhumiert wurden, in einem weltlichen Ritus beigesetzt wurden.

Der „Kessel der Geheimnisse“ wurde erfolgreich beendet

Dienstag, 10 November 2020 16:56 geschrieben von Tomasz Michalak

Das 11. Zusammentreffen der Schatzsucher „Kessel voller Geheimnisse“ ist beendet. Von Freitag bis Sonntag (18.-20. September 2020) veranstalteten 87 Personen aus vielen Verbänden und Gruppen aus ganz Polen und dem Ausland die Kundgebung in der Altstadt von Kostrzyn. Es kamen auch freiwillige Helfer und Hobby-Archäologen zur Unterstützung. Es war eine erstaunliche Geschichtsstunde.

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