Besonders die Attraktionen für Kinder stießen auf großes Interesse. Das Ritterlager wurde von den Mitgliedern des Vereins „Bastion“ aus Küstrin und des Tempelburger Vereins vorbereitet. Es gab Zeichen- und Malworkshops, Wachsstempel, Schwerter-Malen, Schießen mit verschiedenen Geräten, Hufeisenwürfe, Schatzsuche mit Detektoren usw. Eine schöne Sammlung von Gemälden, die sich auf die Geschichte der Stadt und anderes beziehen, wurde vom Küstriner Künstler Andrzej Malczewski präsentiert. Und um 21.00 Uhr startete vor dem Berliner Tor ein über 150-köpfiger (!) Marsch mit Fackeln. Ryszard Skałba, unser „Festungskommandant“, diente persönlich anderthalb Stunden lang als Fremdenführer in der Feuerlandschaft, die die Dunkelheit erhellte. Dank eines tragbaren Soundsystems, einer freundlichen Leihgabe aus der Pfarrei von der Heiligen Jungfrau Maria, Mutter der Kirche, konnten alle den historischen Geschichten über mehr oder weniger ferne Zeiten lauschen. Der Spaziergang endete vor der Bastion Philipp, wo das Feuertheater "Piromancja" aus Stettin am Schluss der Veranstaltung eine effektive Feuer-Jonglier-Show mit Musik präsentierte. Und wer wollte, konnte sich am Feuer aufwärmen - oder die Grillgerichte der Bar "Wie beim Vater" genießen. Insgesamt kamen an diesem Tag mehrere hundert Menschen in die Altstadt. Die Veranstaltung wurde aus eigenen Mitteln des Festungsmuseums mit Unterstützung des Rathauses von Küstrin finanziert, das den Besuch von Tempelburger Verein „gesponsert“ hat. Ein besonderer Dank geht an die Freiwilligen des Vereins „Bastion“, die mit Hilfe ihrer Freunde, Unternehmen und Institutionen das gesamte Ritterlager und die Workshops für Kinder organisiert haben. Natürlich möchten wir uns bei allen anderen gleichermaßen bedanken und würden uns freuen, auch Sie bei den nächsten Veranstaltungen des Festungsmuseums begrüßen zu dürfen.