Aktuelle Arbeiten haben die Existenz einer großen Nekropole bestätigt, deren genauen Umfang wir während der diesjährigen Forschungsrunde wissen wollen. Leider führten land- und forstwirtschaftliche Tätigkeiten in diesem Gebiet zu einer erheblichen Zerstörung des Standorts. Trotz allem wurden bisher „zivile“ Gräber untersucht, was bestätigt, dass der Friedhof zu dieser Zeit von der gesamten Gemeinde genutzt wurde. Darüber hinaus wurden Abwicklungsspuren von vor viereinhalb tausend Jahren festgestellt. Wie man sieht, war es für einige Gesellschaften ein idealer Ort zum Leben, während andere es als heilige Zone erkannten und ihre Toten dort begruben. Die archäologischen Forschungen wurden vom Denkmalpfleger der Woiwodschaft Lubuskie kofinanziert. Sie werden von den Mitarbeitern des Museums der Festung- unter der Leitung unseres Archäologen Krzysztof Socha geleitet. Unter anderem beteiligen sich an ihnen Freiwillige des Geschichts- und Kulturvereins Tempelburg, des Vereins der Geschichtsfreunde "Denar" Sulęcin, des Vereins "Warthe" und lose Personen, einschließlich der Einwohner von Küstrin. Wir bedanken uns bei ihnen für ihre Unterstützung und Zeit. Über unsere Forschung können Sie in der Internetausgabe der Märkischen Oderzeitung vom 12.11.2019 nachlesen. Bitte folgen Sie unserem Profil auf FB. Nach Abschluss der Arbeiten werden wir ein umfassenderes Material über die Forschungsergebnissen veröffentlichen.