40 Soldaten lösten sich aus dem Schoß und erreichten die deutschen Linien. Diese Ereignisse wurden im Film "Verloren in Klessin" vorgestellt. Ein kleines Gebiet ist bis heute übersät mit den Gräbern gefallener Soldaten von beiden Seiten und  sichtbaren Spuren der Kämpfe. Die gefundenen Überreste wurden auf die vorhandenen Kriegsfriedhöfe in Wuhden (deutscher Friedhof) und Reitwein (sowjetischer Friedhof) verlegt. Nichts blieb vom Schloss und anderen Gebäuden des Anwesens übrig. Ein lokaler Verein aus  Wuhden  möchte diesen Ort zu einem Denkmal für beide Kriegsparteien machen. Dank der Arbeit von Freiwilligen soll das symbolische Portal des Eingangstors zum Schloss wiederhergestellt werden. Ausserdem sind geplant: ein didaktischer Pfad, der zwischen den Trichtern nach Bomben, Gräben und Überresten von Ruinen mit Beschreibungen und Tonaufnahmen in mehreren Sprachen (auch in polnischer Sprache), zwei Gedächtnisblöcken unbekannter Soldaten beider Armeen, Parkplätze für Fahrzeuge. Alles unter dem Motto "Nie wieder Krieg". Projektpartner auf polnischer Seite ist das Museum der Festung Küstrin. Das erste Treffen des Projekts fand Ende August im Sitz des Museums statt. Am 29. September erschien eine über 30-köpfige Busgruppe des Festungsmuseums in Klessin. Die Gastgeber (Vereinsmitglieder und ehrenamtliche Helfer) stellten den Verlauf der Ereignisse im Jahr 1945, die Projektannahmen und die bisher geleistete Arbeit vor. Eine freundliche Geste war eine  Beköstigung auf dem Feld: Heiße Suppe bei Regenwetter verbesserte sicherlich die Stimmung der Teilnehmer der Reise und des Treffens. Im nächsten Frühling wollen wir eine Schulgruppenreise von  Kostrzyn in diesen Ort organisieren. Wir werden Sie über den Projektfortschritt und das Datum der Bereitstellung der Einrichtung für Besucher auf dem Laufenden halten.