Konferenz "Stätten der Erinnerung an Oder und Warthe"

Von den drei Partnern Stadt Seelow, Stadt Küstrin und Gemeinde Slónsk/Sonnenburg organisiert, fand am 5. März dieses Jahres im frisch restaurierten Seelower Schweizerhaus eine deutsch-polnische Konferenz "Stätten der Erinnerung an oder und Warthe" statt. Im Rahmen dieses Projektes sollen eine historische Werkstatt im Bahnhof von Seelow, ein Zentrum für Industriegeschichte in der Villa Wagener in Küstrin - einst Sitz der Stadtverwaltung - und ein historisches Bildungszentrum in Slónski/Sonnenburg entstehen. Seit 2018 wird an diesem Projekt gearbeitet, und die Arbeiten werden auch nicht mit der Inbetriebnahme der benannten Einrichtungen beendet werden.

Vor allem soll die Attraktivität der bisher bestehenden Gedenkstätten für Touristen erhöht werden, indem sie in ein regionales Netzwerk eingegliedert werden, um damit ihre Popularität zu steigern. Ein Teilstück des in Küstrin bisher durchgeführten Projekts wurde von Frau Agnieszka Zurawska-Tatala, der Leiterin des Europäischen Integrationsbüros im Küstriner Stadtamt, vorgestellt. Das Festungsmuseum wurde vom Direktor Ryszard Skalba vertreten, der eine Präsentation der Küstriner Altstadt als Ort der Erinnerung und des Gedenkens vorstellte. Die Konferenz wurde von den Teilnehmern mit starkem Interesse aufgenommen - die Diskussion war so lebhaft, dass sie eine dreiviertel Stunde später als geplant beendet wurde. Weitere Einzelheiten zum Projekt finden Sie in einer Zusammenstellung von Jakub Pikulik in der "Gazetta Lubuska" (2018).