Erfolgreiche Lange Nacht der Museen

Die diesjährige Museumsnacht bezog sich thematisch auf die Ereignisse nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und die Beteiligung der Roten Armee an den Kämpfen im Jahr 1945.Beitrag dazu war die an diesem Tag (12. 05. ) eröffnete Sonderausstellung im Museum der Festung "Zwischen Krieg und Frieden" (wir schreiben über die Ausstellung an anderer Stelle). Nach der Eröffnung der Ausstellung gingen die Besucher in die Altstadt.

Zuvor mussten sie sich jedoch einer Dokumentenkontrolle am Berliner Tor unterziehen, wo die uniformierten Mitglieder der Wiederaufbaugruppe "Festung Breslau" die Kontrollpunkte der Roten Armee nachgestellt hatten. Für diese Zeit wurde das Tor mit sowjetischen Kriegspropaganda-Plakaten "geschmückt". Direkt hinter dem Tor in der Berliner Straße hatten die Besucher die Möglichkeit, einen Schießstand - das Nest der sowjetischen Infanterie-Maschinengewehre - zu sehen. Nach Überwindung der Pfosten und Hindernisse war es möglich, bei schönem Wetter die Bastion Philip, die am Abend für die Besucher kostenlos zugänglich war, zu Fuß durch die Altstadt zu erreichen. Rund 160 Personen in einer sehr breiten Altersgruppe nutzten diese Gelegenheit. Im Hof der Bastion wurde ein Lagerfeuer angezündet, bei dem man mit den Rekonstrukteuren in den historischen Uniformen der sowjetischen Armee biwakieren konnte. Die vom Museum gestiftete Wurst hat gut geschmeckt! All dies wurde von den Kriegsliedern des bekannten russischen Barden Wladimir Wyssozki begleitet. Die Veranstaltung dauerte bis spät in den Abend und endete in völliger Dunkelheit, die nur durch das Leuchten einiger Kerosinlampen erhellt wurde. Wir danken allen Teilnehmern, die nicht nur aus Küstrin, sondern auch von Słubice, Dębno, Gorzów, Witnica und anderen Orten, auch aus Deutschland, zu uns gekommen waren, für die Teilnahme an der Langen Nacht der Museen und laden Sie fürs nächste Jahr herzlich ein!