Neujahrstreffen in Peitz

Am 2. März fand in der Partnerstadt Peitz eine Veranstaltung statt, um das alte Jahr 2017 zu rekapitulieren und das neue 2018 zu begrüßen. Die Delegation aus Kostrzyn: der stellvertretende Bürgermeister Zbigniew Biedulski, der Vorsitzende des Stadtrates Marek Tatarewicz, der Angestellte unseres Museums Zbigniew Piotrowski, besuchte auf Einladung des Stadtamtes Peitz diese befreundete Lausitzer Stadt (auf Sorbisch Picnjo).

Neben der Festungen und ihrem Erbauer Johann von Küstrin verbinden uns auch die gegenwärtigen gemeinsamen Projekte, eine gegenseitige Teilnahme an Veranstaltungen (auch mit Einwohnerbeteiligung). Zu nennen ist z.B. eine im vorigen Jahr durch das Museum der Festung Kostrzyn veranstaltete Begegnungsfahrt nach Peitz zum Karpfenfest, an deren fast 50 Personen teilgenommen haben.

Nach einer offiziellen Begrüßung schilderte der Bürgermeister von Peitz Jörg Krakow die im letzten Jahr erzielten Erfolge und erläuterte die Pläne für das Jahr 2018. Der Bürgermeister hatte mehrere Gründe dafür, stolz zu sein: das erneuerte Feuerwehrhaus, der zweite Sportplatz und das restaurierte Festungsgelände. Der Plan für das Jahr 2018 beinhaltet viele neue Maßnahmen: unter anderem Sanierung der alten Molkerei und Organisation des Fischerfestes (10.-12.08.) mit einem traditionellen Festumzug. Es wurden natürlich nicht nur Erfolge sondern auch Probleme von Peitz erwähnt. Das wichtigste ist der geplante Ausstieg aus der Kohleenergie. In dem nahe gelegenen Kraftwerk Jänschwalde sind über 8000 Einwohner von Peitz und der Umgebung beschäftigt, die durch Arbeitslosigkeit bedroht sind. Das Treffen endete mit einem gemeinsamen Essen und Einladungen der Einwohner von Peitz zu Veranstaltungen in Kostrzyn: zum „Woodstock- Festival”, zum Stadtfest „Kostrzyn auf der Erfolgswelle” und zu den „19. Küstriner Festungstagen”.