„Johannes-Preis” geht an Zbigniew Czarnuch Fot. K.Ligocki

Seit fünf Jahren verleiht der Verein für die Geschichte Küstrins aus Küstrin-Kietz den so genannten „Johannes-Preis“.  Dies ist eine Auszeichnung, die all jenen gewidmet ist, die sich um die Bekanntmachung und Erforschung der Geschichte Küstrins verdient gemacht haben. Bis jetzt waren immer deutsche Staatsbürger die Preisträger. Der diesjährige Gewinner war der erste Ausländer der diesen Preis gewonnen hat, Herr Zbigniew Czarnuch aus Witnica.

Die feierliche Preisverleihung fand am 7. Oktober 2017 traditionell im Kulturhaus von Küstrin Kietz statt. Stellvertretend für das Museum der Festung war Direktor Ryszard Skałba und der stellvertretende Vorsitzende des Museumsrates, Herr Pawel Rychterski anwesend. Das Treffen vereinte insgesamt 30 Personen, von denen der Großteil zum Verein für die Geschichte Küstrins gehörten. Ebenfalls anwesend war Herr Werner Finger, der Bürgermeister der Gemeinde Küstriner-Vorland, sowie Herr Gerhard Schwagerick, der Ortsvorsteher von Küstrin-Kietz und Repräsentanten des deutsch-polnischen Vereines „Educatio Pro Europa Viadrina” aus Gorzów und Witnica. Der Geehrte erhielt von den Vertretern des MTK einen Blumenstrauß sowie unsere neueste Publikation. Zu Überraschung unserer Delegation, erhielten wir noch am gleichen Tag von Herrn Czarnuch für die Bibliothek des MTK einige wertvolle Bücherausgaben, für die wir uns an dieser Stelle noch mal sehr herzlich bedanken wollen.

Herr Czarnuch ist ein bekannter Regionalforscher, der sich für die Erziehung von Jugend und gesellschaftliche Projekte einsetzt. Auf seine Initiative entstand u. a. der Wegweiser Park in Witnica. Er ist der Autor zahlreicher historischer und landeskundlicher Bücher, die sich mir der Region des Warthebruchs beschäftigen, dabei auch Veröffentlichungen zum Thema Kostrzyns. Im Frühjahr dieses Jahres leitete er eine Exkursion unseres Museums mit dem Thema „Neues Amerika“ . Wir gratulieren dem Preisträger noch mal sehr herzlich und wünschen ihm viel Gesundheit und viele weitere fruchtbare Arbeitsjahre zur Verbreitung des Themas „Kleine Heimat“!