Am 9. September fand in unserer Stadt die zentrale Feier zum 25-jährigen Bestehen des Vereins der Grenzschutzrentner und Pensionäre statt. Die Hauptfeier fand auf dem Wojska-Polskiego-Platz statt, wo nicht nur pensionierte Grenzsoldaten aus ganz Polen erschienen, sondern auch uniformierte und zivile Offiziele von nicht geringem Rang, darunter der Kommandant der Oder-Abteilung des Grenzschutzes, Brigadegeneral Tomasz Michalski, und der Präsident des Vereins, Sławomir Matusewicz. Nach dem Hissen der Nationalflagge und dem Abspielen der polnischen Hymne im Beisein der Fahnenabordnungen ergriffen die Organisatoren und Gäste das Wort. Ein wichtiger Punkt war die Präsentation der Fahne des Vereins und die Verleihung von Orden. Unter den Geehrten befand sich auch der Direktor des Festungsmuseums, Ryszard Skałba, der die Ehrennadel "Verdienstvoll für den Verein" erhielt. Damit wurde den Pensionären des Grenzschutzes für ihre bisherige gute Zusammenarbeit mit unserer Einrichtung gedankt.
Es sei daran erinnert, dass neben der Publikation des Museums über die Geschichte des Kostrzyner Grenzschutzes 2017 in der Altstadt ein Treffen polnischer und deutscher Grenzschutzbeamter anlässlich des 25. und fünf Jahre später des 30-jährigen Jubiläums der Eröffnung des Grenzübergangs Kostrzyn stattfand. Beide Veranstaltungen wurden von unseren Museum mitorganisiert. Es sollte nicht vergessen werden, dass sich unser Sitz in einer ehemaligen Grenzschutzeinrichtung befindet.
Auf den offiziellen Teil folgte ein Konzert des Orchesters der Grenzschutzeinheit aus Gdańsk, verbunden mit einer Paradeübung. Auf dem Platz gab es auch eine gelegentliche Ausstellung über den Schutz der Staatsgrenzen und einen symbolischen Grenzposten, der von Soldaten des Vorkriegsgrenzschutzes in historischen Uniformen "bemannt" war. Es gab auch einen Stand, an dem Bücher über den Grenzdienst erworben werden konnten, darunter ein von unserem Museum herausgegebenes Buch. Anschließend begaben sich die Teilnehmer in die Altstadt, wo nach der Vorführung eines Films über die Geschichte der Vereinigung im Vortragssaal des Museums auf dem Platz vor dem Museum eine "Eiche der Erinnerung" mit einer entsprechenden Gedenktafel gepflanzt wurde. Die Teilnehmer des Treffens nutzten das Angebot des Museums und machten mit unserem Stadtführer einen Spaziergang durch die Altstadt, und anschließend fand der weniger offizielle Integrationsteil des Treffens in einem von uns aufgestellten Zelt statt. Es ist nur zu bedauern, dass nur eine relativ kleine Gruppe von Kostrzynern dieser wichtigen und interessanten Feier beiwohnte.