Neue Exponate in der Ausstellung

Wir sind ständig bemüht, unsere Museumsausstellung um neue Exponate zu erweitern. Dies geschieht entweder durch den Erhalt von neuen Artefakten oder durch den Abschluss der Konservierung der bereits vorhandenen. Natürlich ist die Kapazität von Bastion Philipp nicht unbegrenzt und wir werden irgendwann aufhören müssen, aber wir sind immer noch in der Lage, neue Artefakte in die bestehende Ausstellung zu integrieren. Auch in diesem Jahr werden wir bisher nicht gezeigte Objekte präsentieren, natürlich mit Beschreibungen auf Polnisch und Deutsch.

So werden in einer neuen Vitrine Dokumente und persönliche Gegenstände des letzten deutschen Bürgermeisters von Küstrin, des Verteidigers der Stadt im Jahr 1945, Herrmann Körner zu sehen sein, die 2017 im Keller am Rathaus gefunden wurden. Ein weiteres Exponat ist ein erhaltenes Fragment eines T34-Panzers, das beim Wiederaufbau eines Oderdeichs bei Bienenhof ausgegraben wurde. Es war keine leichte Aufgabe, aber dank der Unterstützung der Kostrzyner Unternehmen gelang es uns, dieses massive Panzerplattenfragment sicher zu transportieren und in den Kasematten aufzustellen. Der Teil der Ausstellung über die Küstriner Garnison hat sich ebenfalls stark verändert. Wir zeigen nicht zu viele Fotos, um nicht alle Details zu verraten.

Auch wenn wir es nicht mehr rechtzeitig zur Saisoneröffnung schaffen, wird die den  „Aufklärern von Chartow“ gewidmete Gedenktafel, die wir auf der Grundlage eines Leihvertrags erworben haben, ihren Platz zwischen anderen Tafeln aus der kommunistischen Ära finden. Über die Renovierung der Besuchertoiletten haben wir bereits berichtet, und die von der Firma von Herrn Grzegorz Matusewicz im Rahmen unserer Zusammenarbeit angebrachten Handläufe an der Treppe zur Bastion Philipp werden einen zusätzlichen Komfort darstellen. Ein weiteres Projekt ist die Ausstellung im Berliner Tor über die Schlacht von Kunersdorf.

Wir laden nicht nur diejenigen, die noch keine Gelegenheit hatten, diesen reizvollen Ort zu besuchen, in die Altstadt und die Museumseinrichtungen ein, sondern auch diejenigen, die bereits einen Fuß an die Oder gesetzt haben. Auch sie werden etwas Neues entdecken und ein weiteres Stück der Geschichte dieses Ortes kennenlernen.