Erinnerung verbindet

Im Rahmen des Projektes „Stätten der Erinnerung Oder-Warthe“ führten die Stadt Seelow (leitender Partner), die Stadt Kostrzyn nad Odrą und die Gemeinde Słońsk die Renovierungen von drei historischen Gebäuden (Seelow - Bahnhof, Kostrzyn -  Villa Wagener, Słońsk – Kulturzentrum) durch. Die Partner entwickelten auch Instrumente und Methoden, um gemeinsam die einzigartige Erinnerungslandschaft in der Oder-Warthe-Region zu schützen, zu stärken und als besonderes touristisches Gut zu nutzen und zu fördern.

21.03. In Seelow fand die Abschlusskonferenz zum Förderprojekt statt, zu der auch Vertreter mehrerer polnischer und deutscher Museen und Vereine eingeladen waren, die in der Erinnerungslandschaft der Geschichte des Grenzlandes tätig sind. Ihre Vertreter (Direktor Ryszard Skałba im Namen des Museums Küstrin) stellten ihre Institutionen vor, die zusammen ein erhebliches Potenzial haben, ein nachhaltiges touristisches Angebot mit internationaler Wirkung zu schaffen. Es wurde vorgeschlagen, ein grenzüberschreitendes Netzwerk mit der Marke „Erinnerung verbindet“ zu bilden. Die Teilnehmer unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung über die geplante Zusammenarbeit. Bemerkenswert ist, dass in unserer Region 170 Gedenkstätten gezählt wurden. An der Konferenz nahmen auch andere Vertreter unserer Stadt teil, angeführt von Bürgermeister Andrzej Kunt und einer starken Vertretung des Kulturzentrums. Dies ist eine weitere Initiative zur gemeinsamen Förderung unserer Region. Die Zeit wird zeigen, ob die Absichten der Partner umgesetzt werden und zur Erhöhung der Touristenzahlen beitragen, was eines der Ziele des abgeschlossenen Abkommens ist.