Die diesjährigen Preisträger waren zwei Herren: Zbigniew Czarnuch und Wojciech Korfanty. Eine Gedenkurkunde wurde Herrn Zbigniew Czarnuch während der vorweihnachtlichen Sitzung des Museums am 10.12.2021 überreicht. Der zweite der Geehrten, Wojciech Korfanty, der über die Verleihung informiert wurde und dem die Urkunde zum frühestmöglichen Zeitpunkt verliehen wird, konnte krankheitsbedingt nicht an der Sitzung teilnehmen. Wir möchten Sie daran erinnern, dass dieser Titel die Träger zu lebenslanger kostenloser Fahrt mit den Küstriner Straßenbahnen berechtigt und dass die Information über dieses Privileg jedes Mal Begeisterung und helle Freude bei den Preisträgern auslöst. Wir glauben, dass uns die Kandidaten für diesen ehrenvollen Titel nie ausgehen werden und der Kreis der Gewinner stetig wachsen wird.
Zbigniew Czarnuch, 92 Jahre alt, wohnhaft in Witnica/Vietz. Regionalist, Historiker, Reiseführer, Autor von Büchern und vielen anderen Studien, Vorträgen und Vorlesungen zu den Themen unserer Region. Initiator verschiedener historischer Veranstaltungen, Konferenzen, Seminare und Publikationen. Mit Herrn Zbigniew arbeiten wir seit Jahren zusammen und realisieren verschiedene Projekte, wie die Organisation einer Tagung zum 500. Geburtstag des Markgrafen Hans von Küstrin, Organisation einer Reise durch Neu-Amerika oder eines Besuchs des Parks der Wegweiser in Witnica mit Jugendlichen während der Ferien im Museum. Vor kurzem hat der Preisträger unserem Museum verschiedene Arten von reichen Sammlungen von Materialien zur Geschichte der Stadt und der Festung Kostrzyn/Küstrin geschenkt - Dokumente, Veröffentlichungen, Fotokopien, darunter eine reiche Sammlung von Fotografien, die sowohl das Leben des ehemaligen Küstrin betreffen, als auch neue Entdeckungen in den 1990er Jahren dokumentieren. Der Initiator der Feierlichkeiten zum 900. Jahrestag der historischen Christianisierung der Region Lebus.
Wojciech Korfanty, 44, geboren in Opole/Oppeln, Einwohner des Dorfes Jełowa bei Opole. Absolvent der Baufachschule in Opole, angestellt in der Baubranche. Seine Leidenschaft für Geschichte hat er von seiner Mutter geerbt - einer Lehrerin für dieses Fach. Er liest immer historische und archäologische Dokumente, verachtet aber auch nicht die gesamte Indiana-Jones-Reihe. Seine Großmutter lebt in Dębno/Neudamm und er besucht sie seit Jahren mit seiner Familie und lernt so die Reize der Region Kostrzyn kennen. Er traf zuerst die Archäologen des Festungsmuseums Kostrzyn in Chwarszczany/Quartschen und wurde ein bekehrter Detektor. Mehrfacher Teilnehmer auf freiwilliger Basis an archäologischen Forschungen unseres Museums. Selbstlose Hilfe in Krześniczka/Chausseekolonie, Czarnów/Tschernow und Górzyca/Göritz. In den letzten Jahren hat er mehrmals seine Ferien bei archäologischen Ausgrabungen mit unseren Archäologen verbracht.