Dr. Sonja Michaels, Kuratorin der Ausstellung, sprach anschließend über die Geschichte der Ausstellungen über die Oder sowie über Ziel und Aufbau der Ausstellung. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Zbigniew Biedulski, richtete ebenfalls ein paar Worte an die Gäste und die Organisatoren. Rund 40 Personen nahmen an der Eröffnung der Ausstellung teil. Wir freuen uns, dass diese Veranstaltung nicht nur bei den Einwohnern von Kostrzyn, sondern auch in der Umgebung Interesse geweckt hat. Die Ausstellung ist zweisprachig und erzählt die Geschichte des Flusses Oder. Die Ausstellung umfasst interessante Lernspiele wie Angeln, Puzzles und das Zuordnen der Namen von Oderstädten zu Punkten auf einer Karte. Sie können auch in einem Boot sitzen, den Klängen der Natur lauschen und die Spanten eines Flusskahns aus dem 19. Jahrhundert sehen - Exponate aus unserem Museum. Die Installation wird bis zum 31. Dezember während der Öffnungszeiten (werktags von 08:00 bis 16:00 Uhr) im Kulturzentrum Kostrzyn zu sehen sein. Organisierte Gruppen können die Ausstellung auch zu anderen Zeiten nach Vereinbarung besuchen (Anmeldung unter 95 727 9970).
Und am Samstag, den 20. November, um 12.00 Uhr, laden wir alle Interessierten zu einem Treffen im Kostrzyner Kulturzentrum ein, das der Oder gewidmet ist. An diesem Tag wird es möglich sein, den Vortrag "Die Oder - ein unerwünschter Fluss" zu hören. Der Referent ist ein Oder-Historiker, Redakteur der Zeitschrift "Drogi Wodne" ("Wasserstraßen"), und privat der Leiter des Historischen Museums in Lubin, Marek Zawadka. Sein Vortrag wird sich nicht nur mit der Geschichte der Oderschifffahrt befassen, sondern auch mit den Kontroversen um die Pläne zur Nutzung dieses Grenzflusses. Zuvor stellt Jerzy Dreger, Mitarbeiter unseres Museums, die Geschichte der Oderbrücken in Kostrzyn vor, und Frau Alla Bahlei, Assistentin an der Universität Viadrina, führt nach der Vorlesung durch die Ausstellung. Das Treffen wird in polnischer und deutscher Sprache abgehalten, daher sind an Flussfragen interessierte Personen aus beiden Ländern herzlich eingeladen.