Wir wissen auch, dass in unserer Stadt nach dem Krieg ein Lager für deutsche Kriegsgefangene eingerichtet wurde (im Bereich der heutigen Straßen Drzewicka, Szopena und Główna) - Zbigniew Czarnuch schreibt darüber in einer 2006 erschienenen Veröffentlichung "Tagebuch eines Kriegsgefangenen und andere Skizzen. Die Festung Küstrin in der Vergangenheit". Vor einiger Zeit haben wir das "Informationsblatt" des Geschichtsvereins Brandenburg aus diesem Jahr in die Hände bekommen, in dem wir auf einen Text von Andy Steinhauf, Mitglied des Geschichtsvereins Kostrzyn, Küstrin-Kietz, gestoßen sind, mit dem Titel "Übergangslager Küstrin / Alt-Drewitz 1945." Aus der Lektüre des Textes geht hervor, dass sich in Küstrin/Kostrzyn ein umfangreiches Flüchtlingslager befand. Vor dem Weitertransport nach Brandenburg durchliefen innerhalb von sieben Wochen über 50.000 Menschen die beiden Lager, die von Mitte Oktober bis Anfang Dezember 1945 in der Stadt betrieben wurden! Für uns stellt dieses Material ein wenig bekanntes Fragment aus der Geschichte von Küstrin/Kostrzyn dar. Deshalb präsentieren wir Ihnen diesen Text und wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!
Ein Küstriner Lager für deutsche Flüchtlinge
07/09/2021 - 14:47 geschrieben von Tomasz MichalakDie Geschichte ist für uns immer noch ein offenes und keineswegs abgeschlossenes Buch, das wir ständig mit neuen Fragmenten ergänzen müssen. So wissen wir, dass sich im Gebiet des heutigen Kostrzyn, im Kreis Drzewice (Alt Drewitz), ein Kriegsgefangenenlager, das sogenannte Stalag III C Alt Drewitz, befand - eine umfangreichere Publikation darüber ist in Vorbereitung.
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- Das Auffanglager Küstrin/Alt-Drewitz 1945 (1249 Downloads)