Ausflug ins Oderbruch

Die diesjährige Ausflug stand im Zeichen  Theodor Fontanes, dessen 200. Geburtstag in Brandenburg recht ausgiebig gefeiert wird. Trotz der großen Hitze entschieden sich fast 30 Teilnehmer am 20. Juni für diese Exkursion,  die uns in Orte führte, die im Oderbruch mit diesem deutschen Schriftsteller in Verbindung stehen.

Wir starteten in Bad Freienwalde, wo wir nach einem Besuch der historischen Innenstadt in die Schiffmühle fuhren. Dort sahen wir das Haus von Fontanes Vater Henri. Im Nachbarn Neutornow besuchten wir auch sein Grab in einer Dorfkirche auf dem Hügel. Ein weiteres Ziel war die Stadt Altranft mit Schloss und Freilichtmuseum. Der Besuch der Burg war auch eine Lehre in Geschichte, Geographie, Natur und Besiedlung der während der Zeit Friedrichs des Großen entwässerten Gebiete. Wir besuchten auch die örtliche Kirche und die Fischerhütte, die nur einen Teil des Freilichtmuseums ausmachen.   In  Wriezen haben wir die Ruinen der Kirche St. Maria angeschaut, danach hatten die Teilnehmer freie Zeit zur Verfügung. Vorbei am Schloss in Neuhardenberg (bekannt aus der letztjährigen Reise) kamen wir über Platkow und Gusow zum Eisenbahnmuseum in Letschin. Wie sich herausstellte, hielten viele Teilnehmer sie für den interessantesten Punkt des Programms. Zahlreiche Eisenbahn- und Signaleinrichtungen, Weichen, Semaphore, Waggons, Schienen, Uhren und vor allem riesige Modelle funktionierender Zügen in der angrenzenden Halle stießen ausnahmslos auf großes Interesse bei allen Teilnehmern. Wir genossen eine Mini-Zugfahrt um das Museum. Dann fuhren wir ins Zentrum von Letschin, wo uns am Denkmal Friedrichs II. und am Gasthof "Zum Alten Fritz" die bekannte Artillerie der Wiederaufbaugruppen Helmut Lucas zusammen mit einem Vertreter des Gemeindeamtes erwartete. Bei einem Spaziergang durch das Dorf besuchten wir einen Raum mit regionalen Souvenirs und mehreren historischen Objekten, darunter den Turm, der allein von  der vom Architekten Schinkel errichteten Kirche erhalten geblieben ist.

Wir kehrten nach Kostrzyn zurück .... zu Fuß. Der Bus ist von der Kietz-Seite zur Oderbrücke angefahren, von wo aus wir zur polnischen Seite spaziert sind und rechts einen schönen Blick auf die Oder und die Festung Küstrin erhielten. Der Fahrer musste leider mit einem leeren Bus über Frankfurt und Słubice zurück. Müde, gut gebräunt und angefüllt mit  neuen Erkenntnissen  und Eindrücken, kehrten wir glücklich nach Hause zurück.Die nächsten Reisen sind bereits terminiert; 7. Juli (Kanufahrt) und die Busfahrt am 1. September (wir informieren Sie zu einem späteren Zeitpunkt). Wir bedanken uns bei den Teilnehmern der bisherigen gemeinsamen Reisen und laden Sie ein, weiterhin unsere Angebote zu nutzen.