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"Zwischen Krieg und Frieden" – Ausstellung

Ca. 70 Menschen kamen am Samstagabend 12.05. zur Eröffnung der Ausstellung im Sitz des Museums der Festung Küstrin  "Zwischen Krieg und Frieden." Es ist eine Ausstellung, die in Zusammenarbeit unserer Institution mit dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst und   dem Museum der Seelower Höhen erstellt wurde. Sie stellt hauptsächlich zurückgelassene oder verlorene Objekte von Soldaten der Roten Armee in den Schützengräben und Erdhöhlen der brandenburgischen Wälder in der Zeit zwischen dem Ende des Krieges und der Rückkehr nach Hause vor.

Die Ausstellung wird mit Artefakten ergänzt, die wir während der  Exhumierungen in den letzten Jahren auf dem provisorischen Friedhof im Wald hinter der Waldsiedlung gefunden haben - auf dem Gelände des ehemaligen Küstriner Stadions, bei den sterblichen Überresten der in Küstrin gefallenen sowjetischen Soldaten.  Eröffnet wurde mit dem Lied von  Wladimir Wyssozki, "Er kam nicht aus der Schlacht". Nach der Begrüßung der Gäste durch Ryszard Skałba, Direktor des Museums, übernahm Dr. Thomas Kersting vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege (der Initiator der Ausstellung) das Wort und dankte  ihm für seine Mitarbeit und die Möglichkeit, die Ausstellung in Küstrin zu präsentieren. Dann stellte der Museumspädagoge den historischen Hintergrund und das Konzept der Ausstellung vor, und unser Archäologe erinnerte mit Foto- und Filmausschnitten  an die in Küstrin durchgeführten Exhumierungsarbeiten.. Am Schluss des Treffens sprachen zwei Vertreter der Wiederaufbaugruppe "Festung Breslau" in Uniformen der Roten Armee über die Ausrüstung und Bewaffnung der Offiziere und der Serieninfanteristen. Nach der Eröffnung der Ausstellung begannen die Besucher ihren Rundgang. Die Ausstellung ist in drei Sprachen (Polnisch, Deutsch und Russisch) ausgeschildert, und die Führung kann durch vorbereitete Kataloge und Broschüren erleichtert werden.

Die Ausstellung wird bis Ende September zu sehen sein -  Sie sind herzlich willkommen!

„Zwischen Krieg und Frieden“

Die archäologische Ausstellung ist geöffnet:

  • Werktags von 10. 00 bis 16. 00 Uhr (nach Anmeldung im Museumbüro)
  • Am Wochenende nach vorheriger Terminvereinbarung

Der Eintritt ist frei.