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Kostrzyn aus den 60er Jahren in der Fotografie

Am 13. Januar dieses Jahres fand in der Städtischen Öffentlichen Bibliothek in Kostrzyn die kleine Eröffnungsfeier einer Fotoausstellung statt, die auf mehreren Dutzend Fotogrammen das Bild unserer Stadt vor über 50 Jahren präsentierte. Die Ausstellung mit dem Titel „Kostrzyn. Alltag der Nachkriegsstadt“ entstand 2021 als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Festungsmuseum Küstrin und dem deutschen Verein Kietz-Bahnhof / Dworzec Chyża.

Aus 300 Fotos, die das Museum vor einigen Jahren erworben hat, wurde die interessanteste Fotoserie ausgewählt und für mehrere Monate im Bahnhof Küstrin-Kietz ausgestellt. Im Zeitraum von Juni bis September letzten Jahres wurde sie von rund 500 Besuchern gesehen. Seit 13 Januar war sie nun  in den Räumen der Bibliothek  einsehbar. Der Ort der Ausstellung ist kein Zufall: Es wäre sinnlos, die Ausstellung für die Winterzeit in den Räumlichkeiten des Museums zu platzieren, die aufgrund der zu dieser Zeit herrschenden niedrigen Temperaturen und Feuchtigkeit geschlossen bleiben müssen. Die im Stadtzentrum gelegene Bibliothek gewährte uns Gastfreundschaft. Etwa 30 Personen nahmen an dem Treffen teil. Die offizielle Eröffnung wurde gemeinsam von der Direktorin von Bibliothek Joanna Tarabuła, dem Direktor von Museum Ryszard Skałba und dem Vorsitzenden des Vereins Bahnhof-Kietz, Dr. Jürgen Danyel, vorgenommen. Unter anderem waren anwesend für den Stadtrat  Kostrzyn der  Vorsitzende Marek Tatarewicz, der Bürgermeister von Küstrin-Kietz Gerhard Schwagerick, Mitarbeiter des Museums und der Bibliothek, Mitglieder des deutschen Vereins und Einwohner der Stadt. Der Fotograf Henryk Pierzchała, der in Hamburg lebt, konnte nicht anwesend sein. Ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung ist die Aufzeichnung eines Gesprächs mit ihm über die aufgenommenen Fotos und das Leben in Kostrzyn vor mehreren Dutzend Jahren. Die Ausstellung war bis zum 26. Februar zu sehen. Wir danken der Leitung und den Mitarbeitern der Städtischen Öffentlichen Bibliothek für ihre Gastfreundschaft und Hilfe bei der Vorbereitung der Ausstellung sowie Herrn Marcin Wichrowski für die sprachliche Unterstützung und Projektkoordination.