Im Rahmen der Aufgabenstellung wurde der Bau eines Beobachtungs-, Mess- und Sendeturms notwendig, der die Datenübertragung und Beobachtung des Flusses mit TV-Kameras ermöglicht, deren Bild im RIS-Zentrum in Stettin präsentiert wird. Für den Standort des neuen Mastes (nach Abbau des bisherigen) wurde ein Grundstück direkt am Sitz des Museums ausgewählt. Die Arbeiten begannen Ende Mai. Aufmerksame Beobachter konnten feststellen, dass Anfang Juni der alte Mast abgebaut und Ende Juli an seiner Stelle ein neues Bauwerk errichtet wurde. Generalunternehmer war die Firma Periskal CVBA aus Belgien. Der neue Mast ist 31 m hoch. Wir möchten deshalb alle beruhigen, die Angst vor der Installation von Masten für Mobiltelefone haben, die schädliche elektromagnetische Strahlung aussenden könnten: auf diesem Turm wurden nur Fernsehkameras und Satellitenkommunikationsantennen installiert. Bei der Umsetzung der Aufgabe gab es einige Hindernisse: bei den Erdarbeiten wurden Überreste der Fundamente der Bastion Königin aus dem 16. Jahrhundert freigelegt, die bis 1921 hier gestanden hat. Deshalb war eine archäologische Intervention erforderlich. Aktuell sind lediglich Reinigungsarbeiten und die Einbindung von Geräten in das System durchzuführen, was Ende August erfolgen soll. Wir freuen uns, dass wir ein Stück unseres Terrains für die Sicherheit der Schifffahrt auf der Oder zur Verfügung stellen konnten. Vielleicht entscheiden sich ja jetzt noch mehr Schiffe, in der Marina "Twierdza Kostrzyn" (Festung Küstrin) anzulegen?